Creatives Wissen | Buntstift-Wissen für Interessierte

Das ist mehr oder weniger eine Frage des Geschmacks. Buntstifte, die eine dreieckige Form haben, animieren manche Kinder eher zum sogenannten „Dreipunktgriff“, der Voraussetzung zum Schreiben ist. Dicke hexagonale Stifte sind besonders für den "Pfötchengriff" geeignet, der vor allem bei jüngeren Kindern üblich ist. Und nein, für dreieckige Stifte braucht man keinen besonderen Spitzer – die passen in jeden Spitzer, der vom Gesamtdurchmesser her groß genug ist. ;-)

Wenn die Mine mit dem Holzmantel verbunden wird bedeutet das eine hohe Stabilität für den gesamten Stift. Das bedeutet, dass die Mine auch dann kaum bricht, wenn der Buntstift auf den Boden fällt - oder geworfen wird ;-)

Farbstifte benötigen Holz, das nicht faserig ist, sondern eine gleichmäßige Struktur besitz. Bei vielen billigen Buntstiften ist der Holzmantel ein Problem, weil ungeeignetes und sehr billiges Holz verwendet wird. Ungeeignetes Holz (zum Beispiel Kiefer) ist faserig, grob und sehr weich, das bedeutet, der Stift lässt sich ausgesprochen schlecht spitzen. Qualitativ hochwertiges Holz (zum Beispiel Zeder oder Linde) bietet den optimalen Schutz für die Farbmine und lässt sich leicht spitzen.

Wenn zum Beispiel die Zusammensetzung der Mine verändert wird, kann es sein, dass sich auch die Farbe verändert. Im schlimmsten Fall entspricht die Farbe des Stiftes nicht mehr der Farbe der Buntstiftmine. Gerade Kinder orientieren sich aber an der Farbe des Schaftes, deswegen ist es so wichtig, dass die Minenfarbe zum Stift passt. Aus diesem Grund sind unlackierte bzw. naturbelassene Stifte nicht unbedingt empfehlenswert für kleine Kinder.

Das A und O eines Buntstiftes ist die Mine. Die perfekte Mischung aus Farbpigmenten und Füllstoffen (zum Beispiel Wachs oder Öl) wird von jedem Hersteller gehütet wie ein Schatz. Durch die perfekte Mine ist gewährleistet, dass auch junge Kinder ohne Kraftaufwand farbenfroh Malen können und sich der Stift trotzdem nicht zu schnell verbraucht.

in Farbstift, dessen Ende "geschlossen" ist, verleiht dem Stift mehr Stabilität und verhindert vor allem, dass die Kinder beim "Stiftende kauen" die Farbmine in den Mund bekommen.